Sie sind in der Lage unsere Genaktivität bis zu einem gewissen Grad zu kontrollieren.
Die Epigenetik lehrt uns, dass wir durch eine Veränderung unserer Reaktion auf unsere Umwelt, auch unsere Zellen verändern können und das Sozialverhalten durch unsere Gene geprägt wird und umgekehrt unsere Gene unser Sozialverhalten prägen. Ein einfaches Beispiel dazu: befindet sich unser Organismus in einem radioaktiven Umfeld, so wissen wir heute, dass dies massiv schädigende Auswirkungen auf die Gesundheit unserer Körperzellen hat.
Epigenetische Einflüsse sind in der Lage, unsere Genaktivität bis zu einem gewissen Grad zu kontrollieren. Umwelteinflüsse und sogar unsere Gedanken nehmen Einfluss auf unsere Genaktivität.
„Z. B. haben menschliche Beziehungen nachhaltigen Einfluss auf das Epigenom und somit auf das Leben und die Gesundheit: Ein Säugling zum Beispiel, der zu wenig Liebe und Geborgenheit erhält, soll nicht nur Bindungsprobleme bekommen, sondern auch biologisch nachweisbar Störungen im Stresshormon-System haben [Johann Caspar Rüegg, „Mind & Body“].“
Verhaltensveränderung
Wenn dem also so ist, dann liegt es doch auf der Hand, dass ich durch meine Gedanken, bewusster oder unbewusster Natur, meine Gen-Aktivitäten auch steuern kann. Das bedeutet, dass ich selbst in der Lage bin, meine eigenen unbewussten Programmierungen aus der Kindheit zu verändern. Veränderung von Verhalten, oder das Erlernen neuer Verhaltensstrukturen ist durch praktikables Tun, entsprechende Übungen und Training möglich, wie es z.B. beim Erlernen eines Instrumentes abläuft oder in einer Schamanischen Reise, deren Inhalte als wirksam erlebt werden können. Nur rationales Denken führt zu keiner besseren Verhaltensänderung.
Wenn wir die Wahrnehmung der Welt verändern, wenn wir unsere Überzeugungen verändern, hat dies Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und auf unser Umfeld.
Die Wahrnehmung der Welt, wirkt sich unmittelbar auf die Chemie und Biologie unserer Körperwahrnehmung aus. Dies hat zur Folge, dass sich unsere Zellen verändern. Durch eine bessere Kontrolle unseres Verstandes, können wir unsere Körperfunktionen verbessern. Das Problem dabei ist, dass unser Verstand aus „zwei“ Teilen besteht. Der bewusste Verstand, in dem sich unsere Persönlichkeit, unser Geist ausdrückt, der kreative Teil, der die Zukunft abschätzen und die Vergangenheit Revue passieren lassen und der Probleme lösen kann. Der zweite Teil ist unser unbewusster Verstand, der für unsere Gewohnheiten zuständig ist. Dieser Teil lernt, aus häufig wiederkehrenden Verhalten, über die der Mensch in weiterer Folge bei dessen Ausführung, sich keine Gedanken mehr darüber machen muss.
Einführung in den Neuroschamanismus
Promotion
Neuroschamanismus
Wie Sie Zugang zu inneren Erkenntnis- und Weisheitsquellen erhalten und daraus Kraft schöpfen.